Beginn der
Offenbarung des Derdekeas
Über die drei
Prinzipien: Licht, Geist, Finsternis
Die Finsternis
will dem Geist ähnlich werden
Die
Erlösungswürdigkeit des Verstandes der Finsternis
Die Finsternis
verkehrt mit dem Mutterschoß: Entstehung der Erscheinungsformen der Natur
Die Spaltung der
Natur in vier Wolken
Das Licht des
Geistes ist in der Natur gefangen
Das Wirken des
Erlösers zur Rettung des Geistes
Das Wirken des
Erlösers: Seine Gewänder
Das Wirken des
Erlösers durch den Mutterschoß
Die Entstehung
des Himmels und der Erde
Die Reaktion
des Mutterschoßes
Das Wirken des
Erlösers: die Rettung des Verstandes
Die Verfolgung
des Seem und seines Geschlechtes
Aufforderung
und Verheißung an Seem und sein Geschlecht: Paränese
Die Gefährdung
des Seemgeschlechtes
Auftrag an
Seem: Verkündigung an die Sodomiten
Der Tauf--Dämon
Soldas: Polemik gegen die Wassertaufe
Die Offenbarung
der Zeugnisformel
Das Wirken des
Erlösers: Derdekeas kämpft gegen das finstere Wasser zur Rettung der Kraft des
Geistes
Die Paraphrase
bzw. Auslegung der Zeugnisformel
Weitere
Offenbarungen: über die unterschiedlichen Geschlechter; über das Hindernis des
Körpers und die Rettung des Seem- Geschlechts
Das Ende des
Wirkens des Erlösers
Weitere
Offenbarungen: über die Enthauptung Rebouels
Paränese: Ende
der Offenbarung des Derdekeas
Die Reaktion
des Seem: das Erwachen aus der Entrückung
Die
Prophezeiungen des Seem über das Ende der Welt
Über
Zukünftiges: die Weltvollendung
Seem spricht
die Zeugnisformel
Bericht des
Seem: Aufstieg durch die Wolken
Derdekeas
offenbart die Weltvollendung
Die Paraphrase des Seem.
Die Paraphrase, die gemacht
wurde über den ungezeugten Geist. Das, was Derdekeas mir, Seem, enthüllt hat
nach dem Willen der Größe.
Mein Denken, das in meinem
Körper ist, riß mich heraus aus meinem Geschlecht. Es nahm mich hinauf zur Höhe
der Schöpfung, die dem
Licht nahe war, das auf den ganzen Erdkreis schien. Dort sah ich keine irdische
Gestalt, sondern es war Licht dort. Und mein Denken trennte sich vom Körper der
Finsternis gleichsam wie im Schlafe.
Beginn der Offenbarung des Derdekeas
Ich hörte eine Stimme, die zu
mir sprach: ,,Seem, weil du aus einer unvermischten Kraft stammst, und du der
Erstseiende auf der Erde bist, höre und verstehe die Dinge, die ich dir sagen
werde.``
Über die drei Prinzipien: Licht, Geist,
Finsternis
,,Zuerst über die großen
Kräfte: Diese gehörten zu den ersten, bevor ich in Erscheinung trat. Es gab
Licht und Finsternis und es war Geist in ihrer Mitte. Weil deine Wurzel in
Vergessenheit gefallen ist, dieser war der ungezeugte Geist, offenbare ich dir
das genaue Wesen der Kräfte, Licht, Finsternis, Geist. Das Licht war Denken; es
war voll von einem Hören und einem Wort. Sie waren versammelt in einem einzigen
Aussehen. Und die Finsternis war Wind in den Wassern. Sie besaß den Verstand,
bekleidet mit einem unruhigen Feuer. Und der Geist in ihrer Mitte war ein
zufriedenes, demütiges Licht. Diese, die drei Kräfte, waren drei Wurzeln. Sie
waren Herrscher in sich allein. Und sie bedeckten sich einander, jede einzelne,
so gut sie konnten. Da das Licht aber eine große Kraft besaß, wußte es um die
Niedrigkeit der Finsternis und ihre Unordnung, nämlich daß die Wurzel nicht
ebenbürtig war. Die Ungleichheit der Finsternis war nämlich ein Mangel an
Wahrnehmung, nämlich die Selbsttäuschung, daß es nichts über ihr gebe.``
Die Finsternis will dem Geist ähnlich
werden
,,Und als sie, die
Finsternis, in der Lage war, ihre Schlechtigkeit zu tragen, war sie mit Wasser
bedeckt. Und sie bewegte sich. Und der Geist geriet über das Geräusch in
Schrecken. Er erhob sich hinauf bis zu seinem Ort. Und er sah ein großes,
finsteres Wasser und er ekelte sich. Und das Denken des Geistes blickte hinab.
Es sah das grenzenlose Licht. Aber es wurde übersehen von der schlechten
Wurzel. Nach dem Willen des großen Lichtes trennte sich das finstere Wasser.
Und die Finsternis kam herauf, bekleidet mit schlechter Unwissenheit; dies
geschah, damit der Verstand sich aber von ihr trenne, denn sie war stolz auf
ihn. Als sie, die Finsternis, sich aber bewegt hatte, trat das Licht des
Geistes in Erscheinung vor sie. Als sie, die Finsternis, es, das Licht des
Geistes aber sah, wunderte sie sich. Sie wußte nämlich nicht, daß eine andere
Kraft erhabener als sie war. Als sie aber sah, daß ihr Aussehen verglichen mit
dem Geist dunkel war, litt sie Schmerzen. Und in ihrem Schmerz erhob sie ihren
Verstand hinauf in die Höhe der Glieder der Finsternis. Dieser, der Verstand
war das Auge von der Bitterkeit der Schlechtigkeit. Sie ließ ihren Verstand
Gestalt annehmen in einem Glied der Glieder des Geistes, wobei sie glaubte,
daß, indem sie hinab auf ihre Schlechtigkeit blickte, sie in der Lage sein
werde, dem Geist ebenbürtig zu werden. Aber sie war dazu nicht in der Lage.
Denn sie wollte eine unmögliche Sache tun, und sie kam nicht zustande.``
Die
Erlösungswürdigkeit des Verstandes der Finsternis
,,Aber damit der Verstand der
Finsternis, welcher das Auge der Bitterkeit von der Schlechtigkeit ist, nicht
vernichtet werde, da er teilweise in einer Ähnlichkeit gelassen worden war,
erhob er, der Geist, sich und gab Licht in einem Licht des Feuers herab auf die
ganze Unterwelt, damit die Ebenbürtigkeit des makellosen Lichtes offenbar
werde. Der Geist trug Nutzen von jedem Aussehen der Finsternis, denn er
offenbarte sich in seiner Größe. Und das erhabene, grenzen-lose Licht trat in
Erscheinung, denn es befand sich in großer Freude. Es wollte sich dem Geist
offenbaren. Und das Abbild des erhabenen Lichtes erschien dem ungezeugten
Geist.``
,, Ich trat in Erscheinung.
Ich bin der Sohn des unbefleckten Lichtes, das ohne Grenzen ist. Ich erschien in dem Aussehen des Geistes. Denn ich bin der Strahl
des allumfassenden Lichtes. Und seine Erscheinung zu mir ereignete sich, damit der Verstand der Finsternis nicht in der Unterwelt bleibe. Die
Finsternis machte sich ihrem Verstand in einem Teil der Glieder gleich.``
Die Finsternis verkehrt mit dem
Mutterschoß: Entstehung der Erscheinungsformen der Natur
,,Was aber mich, Seem,
betrifft: Als ich in ihr, der Ebenbildlichkeit, in Erscheinung trat, damit die
Finsternis sich selbst verdunkle nach dem Willen der Größe, und damit die
Finsternis nichts tue in jedem Aussehen der Kraft, die sie besaß, zog der
Verstand das unruhige Feuer, dieses bedeckte sie, in die Mitte der Finsternis
und des Wassers. Und aus der Finsternis wurde das Wasser zu einer Wolke. Und in
der Wolke empfing der Mutterschoß Gestalt. Das unruhige Feuer, welches
bekanntlich eine Täuschung war, ging dorthin. Als die Finsternis ihn, den
Mutterschoß, aber sah, wurde sie unrein. Als sie, die Finsternis, nun das
Wasser in Unruhe brachte, rieb sie den Mutterschoß. Ihr Verstand löste sich auf
zu den Tiefen der Natur hinab. Er vermischte sich mit der Kraft der Bitterkeit
der Finsternis. Und sein, des Verstandes, Auge zerriß infolge der Bosheit, damit
sie, die Bosheit, nicht wieder Verstand hervorbringe. Denn er, der Verstand,
war der Same der Natur aus einer finsteren Wurzel. Und als die Natur sich
selbst genommen hatte den Verstand durch die finstere Kraft, empfing jedes
Aussehen in ihr Gestalt. Und als die Finsternis für sich das Aussehen des
Verstandes hervorbrachte, machte sie sich dem Geist gleich. Denn die Natur
erhob sich, um sie, die Finsternis, zu vertreiben. Sie war jedoch machtlos
gegen sie, denn sie besaß keine Gestalt aus der Finsternis. Denn sie brachte
ihn, den Verstand in einer Wolke hervor. Die Wolke aber leuchtete. Ein Verstand
wurde offenbar in ihr wie ein furchtbares Feuer, das schädigt. Er, der
Verstand, stieß zusammen mit dem ungezeugten Geist, da er ein Aussehen von ihm
besaß, damit sich die Natur des unruhigen Feuers entledige.``
Die Spaltung
der Natur in vier Wolken
,,Und sofort spaltete sich
die Natur in vier Teile. Sie wurden zu Wolken, die sich in bezug auf ihr
Aussehen unterschieden. Man nannte sie Jungfernhäutchen Hymen, Nachgeburt Chorion,
Kraft und das Wasser. Und das Hymen und die Nachgeburt und die Kraft waren unruhige
Feuer. Und er, der Verstand, wurde aus der Mitte der Finsternis und des Wassers
gezogen, denn der Verstand befand sich in der Mitte der Natur und der finsteren
Kraft, damit die schädigenden Feuer nicht an ihm haften. Deswegen wurde die
Natur gespalten entsprechend meinem Wunsch, damit der Verstand sich zurückwende
hinauf zu seiner Kraft, welche die finstere Wurzel, die mit ihm, dem Verstand,
vermischt war, von ihm genommen hatte.``
Das Licht des Geistes ist in der Natur
gefangen
,,Und sie, die finstere
Wurzel, trat im Mutterleib in Erscheinung. Und durch die Teilung der Natur
trennte sie sich von der finsteren Kraft, die sie vom Verstand besaß. Er, der
Verstand, ging in der Mitte der Kraft, dies war die Mitte der Natur. Und als
der Verstand den Geist des Lichtes bedrückte, geriet er in Verwunderung. Die
Kraft seiner Verwunderung aber warf die Last ab. Und er, der Geist des Lichtes,
wandte sich hinauf zu seiner Hitze. Er legte das Licht des Geistes an. Und als
die Natur sich wegbewegte von der Kraft des Lichtes des Geistes, kehrte die
Last zurück. Die Verwunderung des Lichtes aber warf die Last wieder ab. Sie verband
sich mit der Wolke des Hymen. Und alle Wolken der Finsternis riefen aus,
diejenigen, die von der Unterwelt getrennt wurden wegen der fremden Kraft: ,Er ist der
Geist des Lichtes, das von ihnen gekommen ist.` Und nach dem Willen der Größe
blickte der Geist zum grenzenlosen Licht hinauf, damit man sich seines Lichtes
erbarme. Und das Ausssehen wurde herauf aus der Unterwelt gebracht.``
Das Wirken des Erlösers zur Rettung des
Geistes
,,Und als der Geist blickte,
floß ich aus. ich, der Sohn der Größe, wie die Lichtwellen und wie ein
Wirbelwind des unsterblichen Geistes. Und ich hauchte durch die Wolke des Hymen auf die
Verwunderung des ungezeugten Geistes. Sie spaltete sich, sie erleuchtete
die Wolken. Diese teilen sich, damit der Geist zurückkomme. Deswegen nahm der
Verstand Gestalt an. Seine Ruhe fand ein Ende. Denn das Hymen der Natur war
eine Wolke, derer man sich nicht bemächtigen kann; sie ist ein großes Feuer.
Ähnlich ist die Nachgeburt der Natur die Wolke des Schweigens: Sie ist ein
edles Feuer. Und die Kraft, die mit dem Verstand vereint ist, diese ist auch
eine Wolke der Natur, welche mit Finsternis vermischt worden war, welche die
Natur in Unreinheit verwirrt hatte. Das finstere Wasser aber war eine
fürchterliche Wolke. Und die Wurzel der Natur, die unten war, war krumm, indem
sie erdrückend und schädlich war. Die Wurzel war blind gegenüber der
Lichtfessel, welche unfaßbar war, weil sie in vielen Angesichtern Prosopon
gelassen worden war.
Ich, ich aber hatte Erbarmen
mit dem Licht des Geistes, das der Verstand empfangen hatte. Ich wandte mich
hinauf zu meiner Stellung, um zu dem erhabenen, grenzenlosen Licht zu beten,
daß die Kraft des Geistes wachse über dem Ort und strahle ohne finstere
Befleckung. Und in Demut sprach ich: ,Du bist die Wurzel des Lichtes. Deine
verborgene Erscheinung wurde offenbar. Erhabener, Grenzenloser: Möge sich die
ganze Kraft des Geistes ausbreiten und strahlen mit ihrem Licht.
Oh grenzenloses Licht! Dann wird er nicht in der Lage sein, sich mit dem ungezeugten
Geist zu verbinden. Und die Kraft der Verwunderung wird nicht in der Lage sein, sich mit der
Natur zu verbinden.` Nach dem Willen der Größe wur-de mein Gebet
angenommen. Und die Stimme des Wortes wurde gehört, indem sie durch die Größe
zu dem ungezeugten Geiste sprach: ,Siehe, die Kraft hat sich vollendet. Der,
der sich durch mich enthüllt hat, wurde offenbar im Geist. `Wiederum werde ich
in Erscheinung treten. Ich bin Derdekeas, der Sohn des unbefleckten,
grenzenlosen Lichtes.
Das Licht des grenzenlosen
Geistes kam herab in eine schwache Natur für eine kurze Zeit, bis alle
Unreinheit der
Natur leer wurde. Damit aber
die Finsternis der Natur getadelt werde, zog ich mein Gewand an, das ist mein
Gewand des Lichtes der Größe, das bin ich. Ich war in der Vision des Geistes,
um des ganzen Lichtes, das in den Tiefen der Finsternis war, zu gedenken. Dies
geschah nach dem Willen der Größe, damit der Geist durch das Wort strahle in
seinem Licht ohne die Kraft des grenzenlosen Lichtes. Und nach meinem Willen
aber erhob sich der Geist durch seine eigene Kraft. Man schenkte ihm, seiner Größe,
daß er strahle mit seinem ganzen Licht und aus der ganzen Last der Finsternis
herauskomme. Denn jener war ein finsteres Feuer, das hauchte bedrückt vom
Geiste. Und der Geist freute sich, denn er war bewahrt worden vor dem
fürchterlichen Wasser. Aber sein Licht war der Größe nicht ebenbürtig. Aber was
ihm geschenkt worden war durch das grenzenlose Licht, wurde ihm geschenkt,
damit er in allen seinen Gliedern ein einziges Licht-Ausssehen in Erscheinung
treten lasse. Als sich der Geist aber über das Wasser erhob, wurde sein
schwarzes Aussehen offenbar. Und der Geist brachte Ehre dar dem erhabenen
Licht: ,Wirklich, du allein bist der
Grenzenlose, weil du über allem Ungezeugten bist, denn du hast mich vor der
Finsternis bewahrt. Und gemäß deinem Wunsch erhob ich mich über die finstere
Kraft.```
,,Und damit aber nichts vor
dir, Seem, verborgen sei, teile ich dir folgendes mit: Der Gedanke, der von dem
Geist gedacht wurde durch die Größe, entstand weil die Finsternis nicht in der
Lage war, ihre Schlechtigkeit zu ergreifen. Vielmehr, als er in Erscheinung
trat, wurden die drei Wurzeln so erkannt, wie sie von Anfang an waren. Wenn die
Finsternis vermocht hätte, ihre Schlechtigkeit zu ertragen, hätte der Verstand
sich nicht von ihr getrennt, und es wäre keine andere Kraft in Erscheinung
getreten. Aber seit seiner Erscheinung wurde ich gesehen, der Sohn der Größe,
damit das Licht des Geistes nicht kraftlos werde und die Natur nicht über es
herrsche, weil es nach mir blickte. Nach dem Willen der Größe aber wurde meine
Ebenbürtigkeit offenbar, damit die Existenz der Kraft in Erscheinung trete. Du
bist die große Kraft, die entstanden ist. Und ich bin das vollkommene Licht,
das über dem Geist und Finsternis ist, ich bin der, der die Finsternis beschämt
wegen des Geschlechtsverkehrs unreinen Reibens. Denn durch die Trennung der
Natur wünscht die Größe bedeckt zu werden mit Ehre hinauf bis zur Höhe des
Denkens des Geistes. Und der Geist empfing Ruhe durch seine Kraft. Denn das
Aussehen des Lichtes ist untrennbar vom ungezeugten Geist. Und sie, die
Gesetzgeber, gaben ihm weder einen Namen von allen Wolken der Natur noch
vermögen ihn die Gesetzgeber zu benennen; denn jedes Abbild, das die Natur
abgetrennt hat, ist eine Kraft des unruhigen Feuers, das ist der stoffliche
Same. Der, der zu sich nahm die Kraft der Finsternis, sperrte sie in die Mitte
ihrer Glieder ein. Aber nach dem Willen der Größe, damit der Verstand und das
ganze Licht des Geistes vor jeder Last und der Plage der Natur bewahrt werden,
kam eine Stimme durch den Geist auf die Wolke des Hymen. Und das Licht der
Verwunderung begann zu jubeln mit der Stimme, die ihm geschenkt worden war. Und
das große Geist--Licht war in der Wolke des Hymen. Es ehrte das grenzenlose
Licht und das allumfassende Abbild, das bin ich, der Sohn der Größe, wobei es
sagte: ,Anasses Dusees, du bist das grenzenlose Licht, dem es gegeben wurde durch
den Willen der Größe, jedes Licht des Geistes an dem Ort aufzurichten und den
Verstand von der Finsternis zu trennen. Es war nämlich nicht angemessen für das
Licht des Geistes, in der Unterwelt zu bleiben. Auf deinen Wunsch hin erhob
sich der Geist, um deine Größe zu sehen.``
Das Wirken des Erlösers: Seine Gewänder
,,Die Dinge, die ich nämlich
dir gesagt habe, Seem, habe ich gesagt, damit du erkennst, daß mein Abbild, der
Sohn der Größe, aus meinem grenzenlosen Denken stammt, wobei ich für ihn ein
allumfassendes Abbild bin, das nicht lügt, und wobei ich über jeder Wahrheit
und Ursprung des Wortes bin. Seine Offenbarung ist in meinem schönen Licht-Gewand,
welches die Stimme des unmeßbaren Denkens ist. Wir sind dasselbe Licht, das
allein entstanden ist. Es trat in anderen Wurzeln in Erscheinung, damit die
Kraft des Geistes aufgerüttelt werde aus der kraftlosen Natur. Denn durch den Willen des großen Lichtes
kam ich aus dem erhabenen Geist herab auf die Wolke des Hymen ohne mein
allumfassendes Gewand. Und das Wort nahm mich zu sich durch den Geist in der
ersten Wolke des Hymen der Natur. Und ich zog den an, dessen mich würdig gemacht haben
die Größe und der ungezeugte Geist. Und es wurde geoffenbart der dritte Teil
meines Gewandes in einer Wolke nach dem Willen der Größe in einer einzigen Erscheinungs-Form. Und mein Abbild wurde schützend
bedeckt vom Lichte meines Gewandes. Die Wolke aber geriet in Verwirrung; sie konnte mein
Aussehen nicht ertragen. Sie goß die erste Kraft aus, jene, die sie vom Geist
erhalten hatte, die auf ihn schien von Anfang an, bevor ich im Wort des Geistes
in Erscheinung trat. Die Wolke wird nicht in der Lage sein, beide zu ertragen.
Und das Licht, das aus der
Wolke kam, durchquerte das Schweigen, bis es in die Mitte kam. Und nach dem Willen
der Größe mischte sich das Licht mit ihm, dem Geist, der im Schweigen
existiert, der getrennt worden war vom Geist-Licht. Er war vom Licht durch die
Wolke des Schweigens getrennt worden. Die Wolke geriet in Verwirrung. Er, der
Geist war es, der der Feuerflamme Ruhe gab. Er demütigte den finsteren
Mutterschoß, damit er nicht enthülle andere Nachkommen von der Finsternis. Er hielt sie
zurück in der Mitte der Natur in ihrem Bereich. Dieser war in der Wolke. Sie
gerieten in Verwirrung, da sie nicht wußten, wo sie waren. Denn im Augenblick
besitzen sie noch nicht die allumfassende Einsicht des Geistes.
Als ich aber betete, ich, zur
Größe, zum grenzenlosen Licht, damit die unruhige Kraft des Geistes hin und her
gehe und der finstere Mutterschoß unfruchtbar sei und damit mein Abbild
offenbar werde in der Wolke des Hymen, so als ob ich bekleidet wäre mit dem
Licht des Geistes, welches vor mir gegangen war. Und durch den Willen der Größe
und das Gebet war ich in der Wolke, damit durch mein Gewand, welches aus der
Kraft des Geistes war, das Pleroma des Wortes Kraft bringe den Gliedern, die es
in der Finsternis besaßen.
Denn ihretwegen trat ich in
Erscheinung an diesem geringen Ort. Denn ich bin der Helfer von jedermann, dem
ein Name gegeben wurde. Als ich nämlich in der Wolke in Erscheinung trat,
begann das Licht des Geistes sich zu retten vor dem fürchterlichen Wasser und
vor den Feuer-Wolken, die sich abgespalten hatten von der finsteren Natur. Und
ich gab ihnen ewige Ehre, damit sie sich nicht wieder mit dem befleckten Reiben
vermischen. Und das Licht, welches in dem Hymen war, geriet durch meine Kraft
in Verwirrung und ging durch meine Mitte hindurch. Es strahlte in dem
allumfassenden Denken. Und durch das Wort des Lichtes des Geistes wandte es
sich zurück zu seiner Ruhe. Es empfing einen Typos von seiner Wurzel; es
leuchtete, indem es ohne Makel war.``
,,Das Licht aber, welches
hervorgekommen war mit ihm aus dem Schweigen, ging in die Mitte und kehrte zum
Platz zurück. Und die Wolke leuchtete. Und aus ihr kam ein unauslöschbares
Feuer. Der Teil aber, der sich von der Verwunderung trennte, zog das Vergessen
an. Es wurde vom finsteren Feuer getäuscht. Und die Verwirrung seiner
Verwirrung warf von sich die Last der Wolke. Er war schlecht, da er nicht rein
war. Und das Feuer vermischte sich mit dem Wasser, damit die Wasser schädlich
werden würden. Und die Natur, die verwirrt worden war, erhob sich in Eile aus
den untätigen Wassern. Denn ihr Aufstieg war voller Schande. Die Natur aber
nahm zu sich die Feuer-Kraft. Sie wurde mächtig wegen des Lichtes des Geistes,
der in der Natur war. Ihr Abbild trat im Wasser in Erscheinung in der Gestalt
eines fürchterlichen Tieres mit vielen Gesichtern, wobei es unten krumm ist.
Ein Licht ging hinab ins Chaos, das voller Nebel und Staub war, um der Natur zu
schaden. Das Licht der Verwunderung aber, das in der Mitte war, kam zu ihm,
nachdem es die Last der Finsternis abgeworfen hatte. Es freute sich, als der
Geist sich erhob. Es blickte nämlich aus der Wolke herab auf die finsteren
Wasser über dem Licht, das in den Tiefen der Natur war.``
Das Wirken
des Erlösers durch den Mutterschoß
,,Deswegen trat ich in
Erscheinung, damit ich einen Antrieb erhalte, zur Unterwelt hinab zum Licht des
Geistes, welches bedrückt war, damit ich es von der Schlechtigkeit der Bürde
bewahrte. Und durch sein Herabblicken auf die finstre Stellung kam das Licht
wieder herauf, damit der Mutterschoß wieder heraufkomme durch das Wasser. Er
kam herauf nach meinem Wunsch. Arglistig öffnete er das Auge. Und das Licht,
welches in der Mitte in Er-scheinung getreten war, ruhte; das, was sich von der
Verwunderung abgetrennt hatte, leuchtete auf ihn, den Mutterschoß.
Und der Mutterschoß sah
Dinge, die er noch nie gesehen hatte. Und er freute sich und er gab seiner
Freude Ausdruck im Licht, das ihm nicht gehört, das, was in der Mitte in
Erscheinung getreten war, in seiner, des Mutterschoßes, Schlechtigkeit, als es,
das Licht auf ihn, den Mutterschoß, leuchtete.
Und der Mutterschoß sah Dinge, die er noch nie
gesehen hatte. Und er wurde zum Wasser herabgebracht. Er glaubte, daß
er die Licht-Kraft erreicht habe. Und er wußte nicht, daß seine Wurzel durch
das Abbild des Lichtes untätig geworden war und daß sie die Wurzel, es war, zu
der er gelaufen ist. Er blickte auf das Licht, dies, was in der Mitte war,
dies, das Anfang und Ende war. Deswegen blickte sein Denken in Eile zu dem
erhabenen Licht empor. Und es rief aus und sagte: ,Herr, hab Erbarmen mit mir, denn
mein Licht und mein Mühen gingen in die Irre. Falls deine Güte mich nämlich
nicht aufrichtet, weiß ich nämlich nicht, wo ich bin.`
Als nun aber die Größe ihn
gehört hatte, hatte sie mit ihm Erbarmen.``
,,Und ich erschien in der
Wolke des Hymen im Schweigen ohne mein heiliges Gewand. Nach meinem Willen
ehrte ich mein Gewand, welches drei Erscheinungs-Formen in der Wolke des Hymen
hat. Das Licht aber, das im Schweigen ist, das aus der jubelnden Kraft stammt, nahm
mich zu sich. Ich trug es als Gewand. Und seine beiden Teile erschienen in einer
einzigen Erscheinungs-Form. Seine weiteren Teile traten wegen des Feuers nicht
in Erscheinung. Ich vermochte nicht, in der Wolke des Hymen zu sprechen; denn
sein Feuer war fürchterlich, wobei es sich erhob und nicht weniger wurde.
Und damit meine Größe und das
Wort in Erscheinung träten, legte ich ebenso mein anderes Gewand in der Wolke
des Schweigens an. Ich ging in die Mitte, ich zog das Licht an, das in ihr war,
das in Vergessenheit gesunken war und das getrennt war vom Geist der
Verwunderung; denn es hatte die Last von sich geworfen. Nach meinem Wunsch
offenbarte sich ihm nichts Sterbliches, sondern alle Dinge sind unsterblich,
die der Geist ihm geschenkt hatte. Und es sagte im Denken des Lichtes: ,ai ou
far dou ia ei ou.` Ich geriet in eine große Ruhe, damit er Ruhe gebe meinem
Lichte in seiner Wurzel und es herausbringe aus der schädlichen Natur. Nach dem
Willen der Größe legte ich darauf mein Lichtgewand ab. Ich zog ein anderes
Gewand aus Feuer an, das keine Erscheinungs-Form hat, das vom Verstand der
Kraft stammt, das geteilt war und das für mich bereitet war nach meinem Willen
in der Mitte. Die Mitte bedeckte es nämlich mit einer finsteren Kraft, damit
ich käme und es anlegte.
Ich ging hinab in das Chaos,
um das ganze Licht von ihm zu befreien. Denn ohne die finstere Kraft konnte ich nicht gegen
die Natur kämpfen. Als ich aber in die Natur kam, konnte sie meine Kraft nicht
ertragen. Aber ich ruhte auf ihrem blickenden Auge, welches ein Licht aus dem
Geiste war. Denn es war für mich als ein Kleid bereitet worden und als Ruhe
durch den Geist. Durch mich öffnete es seine Augen hinab zu der Unterwelt. Er schenkte
der Natur eine Zeitlang seine Stimme. Mein Feuer-Gewand aber ging nach dem Willen der Größe
zu dem hinab, was stark ist, und zum unreinen Teil der Natur, den die finstere
Kraft bedeckt hatte. Und mein Gewand rieb die Natur mit ihrer Bekleidung.
Und ihre, der Natur, unreine
Weiblichkeit wurde stark. Und der zornige Mutterschoß kam hinauf und ließ den
Verstand trocken werden in der Art eines Fisch-Abbildes, das einen
Feuer-Tropfen und eine Feuer-Kraft hat. Und als die Natur den Verstand von sich
geworfen hatte, geriet sie in Verwirrung und sie weinte. Als sie Schmerzen
hatte und in ihren Tränen war, warf sie die Kraft des Geistes von sich. Sie
blieb wie ich, der ich das Licht des Geistes angezogen habe. Und ich ruhte mit
meinem Gewand auf dem Anblick des Fisches. Und damit die Werke der Natur
verurteilt würden, da sie blind ist, kamen vielgestaltige Tiere aus ihr
entsprechend der Anzahl der dahineilenden Winde. Sie entstanden alle in der
Unterwelt, wobei sie nach dem Licht des Verstandes, der Gestalt annahm,
suchten. Sie waren nicht in der Lage, sich gegen ihn aufzurichten. Ich jubelte
über ihre Unwissenheit. Sie fanden mich, den Sohn der Größe, vor dem Mutterschoß,
der viele Erscheinungs-Formen hat.``
Die Entstehung des Himmels und der Erde
,,Ich zog das Tier an, und
ich legte ihm, dem Mutterschoß, eine große Bitte vor, daß ein Himmel und eine
Erde
entständen, damit sich das
ganze Licht erhebe. Denn auf keine andere Weise wird die Kraft des Geistes
gerettet werden können aus der Fessel, es sei denn daß ich erschiene ihm in
einem Tier-Abbild. Deswegen gewährte sie es mir als ob ich ihr Sohn wäre. Und
wegen meiner Bitte erhob sich die Natur, da sie die Kraft des Geistes und der
Finsternis und des Feuer besaß. Denn sie legte ihre Erscheinungs-Formen ab.
Als sie sie weggeworfen
hatte, hauchte sie auf das Wasser. Der Himmel wurde geschaffen. Und aus der
Gischt des Himmels kam die Erde in das Sein. Und nach meinem Wunsch brachte
sie, die Erde, alle Arten der Nahrung hervor entsprechend der Anzahl der Tiere.
Und sie brachte Tau aus den Winden hervor euretwegen und wegen derer, die zum
zweiten Mal auf der Erde hervorgebracht werden. Denn die Erde besaß eine Kraft
des unruhigen Feuers. Deswegen brachte sie jeden Samen hervor. Und als der
Himmel und die Erde geschaffen wurden, erhob sich mein Feuer-Gewand in der
Mitte der Wolke der Natur und leuchtete auf die ganze Schöpfung, bis die Natur
trocken wurde. Die Finsternis, die ihr, der Erde Kleid war, wurde in die
schädlichen Wasser geworfen. Die Mitte wurde von der Finsternis gereinigt.``
Die Reaktion des Mutterschoßes
Aber der Mutterschoß war
traurig wegen der Sache, die geschehen war. Er schaute mit seinen Teilen das
an, was Wasser war, wie ein Spiegelbild. Als er schaute, wunderte er sich, wie
sie entstanden war. Er blieb also verwitwet. Auch sie, die Erde, war
verwundert, daß sie nicht in ihm, dem Mutterschoß, war. Denn die
Erscheinungsformen besaßen noch eine Feuer-Kraft und Licht. Er, der Mutterschoß,
hielt es aus, damit er in der Natur sei, bis alle Kräfte von ihm weggenommen
wurden. Denn wie das Licht des Geistes vollendet wurde in drei Wolken, muß auch
die Kraft, die in der Unterwelt ist, vollendet werden zu der festgesetzten
Zeit.``
,,Denn ich kam, wegen der
Güte der Größe, zum zweiten Mal aus dem Wasser hervor zu ihm, dem Mutterschoß.
Denn mein Gesicht gefiel ihm. Auch sein Gesicht war froh. Und ich sagte
zu ihm: ,Mögen Same und Kraft aus dir hervorkommen auf die Erde.` Und er
gehorchte dem Willen des Geistes, damit er zunichte gemacht werde. Und als sich
seine Erscheinungs-Formen umwandten, rieben sie ihre Zungen aneinander. Sie
verbanden sich; sie zeugten Winde und Dämonen und die Kraft, die aus dem Feuer
und der Finsternis und dem Geist ist. Die Erscheinungs-Form aber, die allein
geblieben war, warf das Tier von sich. Sie hatte keine Verbindung, sondern sie
war es, die sich allein rieb. Und sie zeugte einen Wind, der eine Kraft vom
Feuer und von der Finsternis und von dem Geist besaß. Und damit auch die
Dämonen untätig würden in bezug auf die Kraft, die sie durch den unreinen
Geschlechtsverkehr besaßen, entstand ein Mutterschoß mit den Winden in einem
Wasser-Abbild. Und ein un-reiner Penis war mit den Dämonen nach dem Vorbild der
Finsternis und in der Art, wie er den Mutterschoß von Anfang an gerieben hatte.
Und nachdem die Erscheinungs-Formen der Natur miteinander verbunden waren,
trennten sie sich voneinander. Die warfen die Kraft weg, wobei sie sich über
die Täuschung, die ihnen widerfahren war, wunderten. Sie waren traurig in
ewiger Trauer. Sie bedeckten sich mit ihrer Kraft.``
Das Wirken des Erlösers: die Rettung des
Verstandes
,,Und als ich sie beschämte, erhob ich mich
in meinem Gewand in der Kraft, welche größer als das Tier ist, welche ein
Licht ist, damit ich die Naturöde mache. Der Verstand, der aus der Finsternis-Natur in
Erscheinung getreten war, und der das Auge des Herzens der Finsternis war,
herrschte nach meinem Willen über die Winde und Dämonen. Und ich gab ihm ein
Feuer-Abbild, ein Licht und ein Hören und einen Teil vom arglosen Wort. Daher
wurde ihm von der Größe gegeben, damit er stark sei in seiner Kraft, unabhängig
von der Kraft, unabhängig von dem Licht des Geistes und finsteren
Geschlechtsverkehr, damit er am Ende der Zeit, wenn die Natur zugrunde geht,
ruhen werde an einem ehrenwerten Ort. Er wird nämlich als zuverlässig befunden
werden, da er die Unreinheit der Natur und die Finsternis verabscheut.``
Die starke Kraft des
Verstandes kam in das Sein aus dem Verstand und dem ungezeugten Geist. Die
Winde aber, die die Dämonen aus Wasser und Feuer, Finsternis und Licht sind,
hatten Geschlechtsverkehr bis zum Verderben. Und durch diesen
Geschlechtsverkehr empfingen die Winde in ihrem Mutterschoß einen Schaum durch
den Penis der Dämonen. Sie empfingen eine Kraft durch ihren Mund. Durch den
Atem gürteten die Mutterschöße der Winde einander, bis die Zeiten der Geburt
kamen. Sie gingen hinab auf das Wasser. Die Kraft aber wurde hervorgebracht
durch den Atem in der Mitte des Reibens, das zur Geburt führte. Und jede Form
der Geburt empfing von ihr Prägung. Als die Zeiten der Geburt nahe waren,
versammelten sich alle Winde aus dem Wasser, das der Erde nahe ist. Sie
brachten alle Unreinheit hervor. Und der Ort, zu dem der Wind selbst ging,
vermischte sich mit der Unreinheit. Unfruchtbare Frauen kamen aus ihm hervor
und unfruchtbare Männer. Denn in der Art, wie sie geboren werden, gebären
sie.``
,,Euretwegen trat das Abbild
des Geistes auf der Erde und dem Wasser in Erscheinung. Denn ihr gleicht dem
Licht. Denn ihr besitzt einen Teil der Winde und der Dämonen und ein Denken aus
dem Licht der Kraft der Verwunderung. Denn jeder, den er hervorbrachte aus dem
Mutterschoß auf der Erde, war nicht gut für ihn, den Mutterschoß, sondern wurde
sein Seufzen und sein Schmerz wegen des Abbilds, das unter euch in Erscheinung
getreten war durch den Geist.``
Die Verfolgung des Seem und seines
Geschlechtes
`` Denn ihr seid erhaben in
eurem Herzen. Und es ist eine Glückseligkeit, Seem, wenn ein Teil einem gegeben
wird, um die Seele hinwegzunehmen in das Denken des Lichtes. Denn die Seele ist
eine Last der Finsternis, und diejenigen, die wissen, woher die Wurzel der
Seele gekommen ist, werden in der Lage sein, auch die Natur zu berühren. Denn
die Seele ist ein Werk der Unreinheit und eine Verachtung für das Licht-Denken.
Denn ich bin derjenige, der den Kreislauf des ganzen Ungezeugten offenbart. Und
damit die Sünde der Natur voll werde, ließ ich den Mutterschoß, der
niedergerissen worden war, schön werden, die blinde Weisheit, damit ich müßig
gehen könne. Und als ich es wollte, überlegte er, der Mutterschoß, mit dem
finsteren Wasser und der Finsternis, damit sie jedes Aussehen eures Herzens
zerschlagen. Da sie euch nach dem Willen des Lichtes des Geistes umgaben,
banden sie euch durch Versprechen, damit sein Denken aber zunichte gemacht
werde.
Er, der Demiurg, sandte einen
Dämonen, damit das Denken seiner Schlechtigkeit verkündet werde. Er machte eine
Flut und er zerstörte euer Geschlecht, damit er Licht nehme und vom Glauben
empfinge. Ich aber verkündigte in Eile durch den Mund des Dämons, daß ein Turm
entstehe bis zum Duft des Lichtes, das übrig geblieben war von den Dämonen und
ihrem Geschlecht, dieses war Wasser, damit der Dämon vor dem erschütterten
Chaos bewahrt werde.
Diese Dinge aber plante der
Mutterschoß nach meinem Willen, damit er ganz auslaufe. Ein Turm entstand durch
die Dämonen. Die Finsternis geriet in Verwirrung durch ihren Mangel. Sie löste
die Muskeln des Mutterschoßes. Und der Dämon, der im Begriff war, in den Turm
zu kommen, wurde beschützt, damit die Geschlechter bestehen blieben und durch
ihn die Ordnungen hervorbrächten. Denn er hat Kraft von jeder Erscheinung.``
,,Seem, die Bewegung, die
sich auf meinen Wunsch ereignete, geschah, damit die Natur leer werde. Denn der
Zorn der Finsternis ruhte. Seem, die Finsternis wurde zum Schweigen gebracht.
Nicht länger ist in der Schöpfung das Licht offenbar, das nach meinem Wunsch
für sie aufleuchtete. Und als die Natur sagte, daß ihr Wunsch erfüllt sei, da
wurde jedes Aussehen von Wassern verschlungen in stolzer Unwissenheit. Sie, die
Natur, wandte ihre Finsternisöffnung. Sie warf von sich die Feuer-Kraft, die
von Anfang an in ihr aus dem Reiben der Finsternis stammt. Es, das Feuer, erhob
sich selbst und leuchtete über die ganze Schöpfung anstelle des Gerechten. Und
alle ihre Erscheinungs-Formen sandten eine Kraft aus in der Art von Feuer-Flammen,
hinauf zum Himmel als Hilfe für das befleckte Licht, das sich selbst erhoben
hatte. Denn sie waren Glieder des unruhigen Feuers.
Und sie wußte nicht, daß sie
sich selbst geschadet hatte. Als sie die Kraft von sich warf, die sie besaß,
warf sie sie aus den Anfügungen. Es war der Dämon, der ein Verführer ist, der
den Mutterschoß in jeder Form in Aufruhr gebracht hat. Und in ihrer
Unwissenheit, als ob sie eine große Sache täte, schenkte sie den Dämonen und
den Winden einen Stern, jedem einzelnen. Denn ohne Wind und Stern wird nichts
auf der Erde geschehen.
Denn jede Kraft ist voll von
ihnen, da sie befreit wurden aus der Finsternis und dem Feuer und der Kraft und
dem Licht. An dem Ort nämlich, wo ihre Finsternis und ihr Feuer sich
miteinander vermischten, brachten sie Tiere hervor.``
Die Gefährdung des Seemgeschlechtes
,,Und an dem Ort der
Finsternis und dem Feuer und der Kraft des Verstandes und dem Licht geschah es,
daß Menschen entstanden aus dem Geist. Das Denken des Lichtes, mein Auge,
existiert nicht in jedem Menschen. Denn bevor die Flut entstand aus den Winden
und den Dämonen kam Regen auf die Menschen. Aber ferner, damit die Kraft, die
im Turm ist, hervorgebracht werde und auf der Erde ruhe, wollte die Natur, die
niedergerissen worden war, dem Samen schaden, der auf der Erde entstehen wird
nach der Flut. Es wurden Dämonen zu ihnen gesandt und eine Verirrung der Winde
und eine Last der Engel und eine Propheten-Furcht, eine Wort-Verurteilung,
damit ich dich belehren möge, Seem, aus welcher Blindheit dein Geschlecht
gerettet ist. Wenn ich dir all das offenbart haben werde, was gesagt worden
ist, dann wird der Gerechte scheinen auf die Schöpfung mit meinem Gewand. Und
die Nacht und der Tag werden getrennt werden. Denn ich werde hinab zur
Schöpfung eilen, um das Licht jenes Ortes zu nehmen, dieses, das Glauben
besitzt. Und ich werde denen erscheinen, die sich das Denken des Lichtes des
Geistes erwerben werden. Denn ihretwegen trat meine Größe in Erscheinung.``
Auftrag an Seem: Verkündigung an die
Sodomiten
,,Wenn er offenbar geworden sein
wird, Seem, auf der Erde, an dem Ort, der Sodom genannt wird, dann bewahre fest
die Wahrnehmungskraft, die ich dir geben werde. Denn es werden sich bei dir die
versammeln, die das reine Herz besitzen, wegen des Wortes, das du offenbaren
wirst. Denn wenn du in der Schöpfung offenbar wirst, wird die Finsternis-Natur
gegen dich beben, zusammen mit den Winden und ihren Dämonen, um die
Wahrnehmungskraft zugrunde zurichten. Du aber, verkündige den Sodomiten schnell
deine allumfassende Lehre; denn sie sind deine Glieder.``
,,Denn der Dämon in Menschen-Gestalt
wird von jenem Ort scheiden, da er unwissend ist nach meinem Willen. Er wird
diesen Ausspruch befolgen. Aber die Sodomiten werden nach dem Willen der Größe
das allumfassende Zeugnis geben. Sie werden ruhen mit einem reinen Gewissen an
dem Ort ihrer Ruhe, das ist der ungezeugte Geist. Wenn aber diese Dinge
geschehen werden, wird Sodom zu Unrecht verbrennen durch eine böse Natur. Denn
das Übel wird nicht ruhen, damit deine Größe jenen Ort offenbaren wird.``
,,Dann wird der Dämon mit
dem Glauben weggehen. Und dann wird er in den vier Teilen der Schöpfung
erscheinen. Wenn aber der Glaube erscheinen wird in der letzten
Erscheinungsform, dann wird seine Erscheinung sichtbar werden. Denn der
Erstgeborene ist der Dämon, der in der Zusammenfügung der Natur in vielen
Gesichtern erschienen ist, damit der Glaube durch ihn offenbar werde. Denn wenn
er in der Schöpfung erscheint, werden schlechte Zornesausbrüche entstehen, und
Erdbeben und Kriege und Hungersnöte und Gotteslästerungen. Denn seinetwegen
wird der ganze Erdkreis niedergerissen werden. Denn er wird die Kraft des
Glaubens und das Licht suchen; er wird sie nicht finden.``
Der Tauf-Dämon Soldas: Polemik gegen die
Wassertaufe
,,In jener Zeit nämlich wird
der andere Dämon über dem Fluß erscheinen,
um zu taufen mit einer unvollkommenen
Taufe und die Welt mit einer Wasser-Fessel zu erschüttern. Es ist aber
notwendig für mich, in den Gliedern des Denkens des Glaubens zu erscheinen, um
die großen Dinge meiner Kraft zu offenbaren. Ich werde ihn von dem Dämon
trennen, das ist Soldas. Und das Licht, das er vom Geist hat, werde ich
durcheinanderbringen mit meinem unbesiegbaren Gewand und mit dem, das ich in
der Finsternis offenbaren werde deinetwegen und wegen deines Geschlechtes, das
vor dem Finsternis-Übel beschützt werden wird.``
Die Offenbarung der Zeugnisformel
,,Wisse, Seem, daß ohne
Elorchaios, Amoias, Strophaias, Chelkeak, Chelkea und Aileou keiner diesen
schlechten Bereich durchqueren können wird. Denn dies ist mein Zeugnis, wodurch
ich den schlechten Bereich besiegt habe. Und ich nahm das Licht des Geistes aus
dem Furcht-Wasser. Denn wenn die festgesetzten Tage des Dämons kommen, dessen,
der im Irrtum tauft, dann werde ich in der Taufe des Dämons erscheinen, um
durch den Mund des Glaubens bekannt zu machen ein Zeugnis für die, die zu ihm
gehören.
Ich lege Zeugnis ab bei dir, unauslöschlicher
Funke, Osei, Ausgewählter des Lichtes, Auge des Himmels, und ich lege Zeugnis
ab bei dem Glauben, dem Ersten und Letzten, und Sophia und Saphaia und Saphaina,
und dem gerechten Funken und dem befleckten Licht; und ich lege Zeugnis ab bei
dir, dem Osten, dem Westen, dem Norden, dem Süden, der oberen Luft und der
unteren Luft und allen Kräften und Mächten. Ihr seid in der Natur. Und ich lege
Zeugnis ab bei dir Molychtha, und Soch, aus jedem Werk und jeder befleckten
Mühe der Natur.``
,, Dann werde ich durch den
Dämonen auf das Wasser herabkommen. Und Wasser-Wirbel und Feuer-Flammen werden
sich gegen mich erheben. Dann werde ich aus
dem Wasser kommen, wobei ich das Licht des Glaubens und das unauslöschliche
Feuer angezogen habe, damit durch meinen Anstoß die Kraft des Geistes
übersetze, die ausgesät werden wird in der Schöpfung von den Winden und den
Dämonen und den Sternen. Und mit ihnen wird jede Unreinheit angefüllt werden.``
,,Ferner, Seem, bedenke bei
dir allein und sei dem Denken des Lichtes wohlgefällig. Laß dein Denken nicht
Anteil haben am Feuer und dem Finsternis-Körper, der ein unreines Werk war! Die
Dinge, die ich dich lehre, sind gerecht.``
Die Paraphrase bzw. Auslegung der
Zeugnisformel
,,Das ist die Paraphrase:
Was nämlich das Firmament
anbelangt, so hast du nicht daran gedacht, daß dein Geschlecht vor ihm bewahrt wur-de.
Elorchaios ist der Name des
großen Lichtes, der Ort, aus dem ich gekommen bin, das Wort, dem nichts
gleicht. Und das Abbild ist mein geehrtes Gewand.
Und Derderkeas ist der, der
gesprochen hat in der Stimme des Lichtes. Und Strophaia ist der gepriesene Glanz, das
ist der Geist. Und es ist Chelkeach, der mein Gewand ist, der aus der
Verwunderung kam; er ist der, der in der Wolke des Hymen war, der in
Erscheinung trat als eine Wolke aus drei Formen. Und Chelkea ist mein Gewand, das zwei Formen
hat; er ist der, der in der Wolke des Schweigens war. Und Chelke ist mein Gewand, das ihm von jedem
Teil gegeben wurde. Es wurde ihm in einer einzigen Form von der Größe gegeben;
er ist der, der in der Wolke der Mitte war. Und der Stern des Lichtes, der genannt wurde,
ist mein unbesiegbares Gewand, dies, das ich in der Unterwelt getragen habe; er
ist das Erbarmen, das über dem Denken ist und über dem Zeugnis derer, die
Zeugnis geben werden.
Und das Zeugnis wurde
genannt:
Der Erste und der Letzte, der
Glaube, der Verstand des Finsternis-Windes. Und Sophaia und Saphaina sind in der Wolke
derer, die getrennt wurden durch das unruhige Feuer. Und der gerechte Funke ist die Lichtwolke, die
in eurer Mitte geleuchtet hat. Denn in ihr wird mein Gewand zum Chaos
hinabgehen.
Das befleckte Licht aber es
ist Kraft, es erschien in der Finsternis und es gehört zur Finsternis-Natur.
Die obere Luft aber und die
untere Luft, die Kräfte und Mächte, die Dämonen und die Sterne, diese besaßen
einen Feuer-Duft und ein Licht vom Geist. Und Moluchthas ist ein Wind, denn
ohne ihn wird nichts auf der Erde hervorgebracht. Er hat ein Schlangen-Abbild
und das des Einhorns. Seine Biegung sind Flügel von jeder Erscheinungs-Form.
Das Überbleibsel aber ist der
Mutterschoß, der umgestürzt worden ist.,,
Weitere Offenbarungen: über die unterschiedlichen
Geschlechter; über das Hindernis des Körpers und die Rettung des Seem-Geschlechts
,,Du bist selig, Seem, denn
dein Geschlecht wurde bewahrt vor dem Finsternis-Wind, der viele Gesichter hat.
Und sie werden bezeugen das allgemeine Zeugnis und das unreine Reiben des
Glaubens. Und sie werden Hohes denken in der Erinnerung des Lichtes, oh Seem.
Keiner, der den Körper trägt, wird in der Lage sein, diese zu vollenden. Aber
durch das Erinnern wird er es vermögen, diese zu ergreifen, damit, wenn sich
sein Denken vom Körper trennt, diese sich ihm dann offenbaren werden. Sie
offenbarten sich deinem Geschlecht, Seem. Es ist schwierig für einen, der den
Körper trägt, diese Dinge zu vollenden, die ich dir gesagt habe. Und es ist
eine kleine Anzahl, die sie vollenden wird, die den Duft des Verstandes und das
Denken des Lichtes des Geistes besitzen. Sie werden ihr Denken vor dem
befleckten Reiben bewahren.
Denn viele aus dem Geschlecht
der Natur werden die Festigkeit der Kraft suchen. Weder werden sie sie finden,
noch werden sie in der Lage sein, den Willen des Glaubens zu tun. Denn sie sind Same der
allumfassenden Finsternis. Und diejenigen, die sie finden, sind in großen
Mühen. Die Winde und die Dämonen werden sie hassen.
Stark ist aber die Fessel des
Körpers. Dort nämlich, wo die Winde und die Sterne und die Dämonen ausgesät
werden von der Kraft des Geistes, dort werden die Sinnesänderung und das
Zeugnis auf ihnen offenbar werden. Und das Erbarmen wird sie zum ungezeugten
Geist hineinführen. Und diejenigen, die die Sinnesänderung besitzen, werden
ruhen in der Vollendung und im Glauben, an dem Ort des Hymen. Das ist der
Glaube, der den Ort füllen wird, der ausgehöhlt worden ist.
Diejenigen aber, die nichts
vom Licht-Geist und vom Glauben besitzen, werden zugrunde gehen in der
Finsternis, dem Ort, , zu dem keine Sinnesänderung gekommen ist.``
,,Ich bin es, der die ewigen
Tore geöffnet hat, die von Anfang an geschlossen waren. Denen, die die Höhe des
Lebens begehren, und die der Ruhe würdig sind, offenbarte er sie. Ich schenkte
Wahrnehmungskraft denen, die wahrnehmen können. Ich öffnete ihnen jedes
Verständnis und den Lehrsatz der Gerechten. Und ich wurde ihnen nicht Feind in
irgendetwas. Ich aber siegte, als ich dem Zorn der Welt standhielt. Es war keiner
unter ihnen, der mich kannte. Es öffneten sich die Tore des Feuers und der
grenzenlose Rauch gegen mich. Alle Winde erhoben sich gegen mich. Die Donner
und die Blitze werden sich für einen begrenzten Zeitabschnitt gegen mich
erheben. Und sie werden ihren Zorn über mich bringen. Und meinetwegen
entsprechend dem Fleisch werden sie über sie herrschen, über jeden einzelnen
Stamm.``
,, Viele aber werden auf die
schädlichen Wasser herabgehen durch die Winde und durch die Dämonen,
diejenigen, die irrendes Fleisch tragen. Und sie sind mit dem Wasser verbunden.
Er aber, er, der Tauf-Dämon Soldas, wird heilen mit nutzloser Heilung. Er wird
in die Irre führen und wird die Welt binden. Und diejenigen, die den Willen der
Natur tun, ihr Teil wird zweimal an dem Tag des Wassers und den Erscheinungs-Formen
der Natur. Und es wird ihnen nicht gewährt werden, wenn der Glaube sie
zerstört, den Gerechten zu sich zu nehmen.
Seem, es ist notwendig, daß das Denken
vom Wort gerufen wird, damit die Fessel der Kraft des Geistes gerettet werde
vor dem Finsternis-Wasser. Und es ist ein Segen, wenn es einem gegeben wird, an
das Erhabene zu denk- en und zu erkennen die erhabene Zeit und die Fessel. Denn
das Wasser ist ein sehr geringer Körper. Und die Menschen sind nicht befreit,
denn sie sind an das Wasser gebunden, so wie von Anfang an das Licht des
Geistes gebunden war.
Seem, sie werden in die Irre
geführt von vielen Gestalten der Dämonen, da sie denken, daß durch die Taufe
der Unreinheit des Wassers, das finster, schwach und wertlos und zerstörend
ist, es, das Wasser die Sünden hinweg- nehmen wird. Und sie wissen nicht, daß vom Wasser
in das Wasser die Fessel ist, und die Täuschung und die Unreinheit, die
Eifersucht, das Töten, der Ehebruch, das falsche Zeugnis, Spaltungen,
Plündereien, Begierden, Geschwätzigkeiten, Zorn, Bitterkeit, große Deshalb gibt
es viele Tode, die ihr Denken beschweren.
Denn ich sagte es vorher
schon denen, die einen Verstand haben: Sie werden aufhören mit der unreinen
Taufe. Und die, die Verstand erhalten haben vom Licht des Geistes, werden
keinen Anteil haben an dem unreinen Reiben. Und ihr Verstand wird nicht schwach
werden, noch wird man sie verfluchen. Und das Wasser, sie werden es auch nicht
preisen.
Wo der Fluch ist, dort ist
der Mangel. Und die Blindheit ist dort, wo die Ehre ist. Wenn sie sich nämlich
mit den Übeln vermischen, werden sie wirkungslos im finsteren Wasser. Denn da,
wo das Wasser genannt wurde, dort ist die Natur und der Eid und die Lüge und
der Verlust; denn nur im ungezeugten Geist, da, wo das erhabene Licht ruht,
dort ist das Wasser weder erwähnt worden, noch wird es erwähnt werden können.``
Das Ende des Wirkens des Erlösers
,,Denn dies ist meine
Offenbarung: Wenn ich nämlich die Zeiten vollendet habe, die mir auf Erden
bestimmt sind, werde ich von mir werfen mein Gewand, das keine Entsprechung
hat, wird auf mich scheinen, und alle meine anderen Gewänder, welche ich in
allen Wolken angelegt habe, diese, die aus der Verwunderung des Geistes
stammen. Denn die Luft wird an mein Gewand gelangen. Denn es wird scheinen und
alle Wolken trennen, bis hinauf zur Wurzel des Lichtes. Der Verstand ist die
Ruhe und mein Gewand. Und meine anderen Gewänder, die auf der linken und die
auf der rechten Seite, werden hinten scheinen, damit das Aussehen des Lichtes
in Erscheinung trete.
Denn meine Gewänder, die ich
in den drei Wolken angezogen habe, am letzten Tage werden sie ruhen in ihrer
Wurzel, das heißt im ungezeugten Geist, wobei sie keinen Mangel besitzen durch
die Teilung der Wolken.
Deswegen trat ich in
Erscheinung, indem ich ohne Makel bin, wegen der Wolken, denn sie sind nicht
ebenbürtig, damit sich die Schlechtigkeit der Natur vollende. Denn sie wollte
mich in jener Zeit jagen. Sie war im Begriff, Soldan, die Finsternis-Flamme,
festzumachen, der angetreten war zur Vollendung der Täuschung, damit er mich
jage. Sie trug Sorge für ihren Glauben, wobei sie in einem leeren Glanz war.``
Weitere Offenbarungen: über die
Enthauptung Rebouels
,,Und in jener Zeit trennte
sich das Licht von der Finsternis. Und eine Stimme wurde in der Schöpfung
gehört, die sagte: ,Selig ist das Auge, das dich gesehen hat, und der Verstand,
der getragen hat deine Größe nach meinem Willen.` Es wird durch den Höchsten
gesagt werden: ,Selig ist Rebouel bei allen Geschlechtern der Menschen, denn du
allein bist es, die gesehen hat.` Und sie wird hören. Und man wird
die Frau enthaupten, die die Wahrnehmungskraft hat, die du offenbaren wirst auf
der Erde. Und nach meinem Willen wird sie Zeugnis ablegen, und sie wird ruhen
von jeder vergeblichen Mühe der Natur und des Chaos. Denn die Frau, die man zu
jener Zeit enthaupten wird, ist die Zusammenfügung der Kraft des Dämons, der
taufen wird den Finsternis-Samen in Strenge, damit er, der Same, sich vermische
mit der Unreinheit. Er brachte eine Frau hervor. Sie wurde Rebouel genannt.``
Paränese: Ende der Offenbarung des
Derdekeas
,,Siehe, Seem, alles, was ich
dir gesagt habe, wurde erfüllt. Und die Dinge, die dir fehlen, nach meinem
Willen werden sie dir offenbart werden an jedem Ort auf der Erde, damit du sie
offenbarst, wie sie sind. Laß nicht zu, daß dein Denken Anteil an deinem Körper
hat. Denn diese Dinge habe ich dir gesagt durch die Stimme des Feuers, weil ich
hindurchging durch die Mitte der Wolken. Und ich sprach entsprechend der Sprache jedes einzelnen.
Das ist meine Rede, die ich
dir gesagt habe. Und sie wird dir weggenommen werden. Und du wirst mit der
Stimme der Welt auf der Erde sprechen. Und es wird sich dir offenbaren mit
jenem Gesicht und der Stimme, und all dem, was ich dir gesagt habe. Seitdem
schreite fort mit dem Glauben, um zu leuchten in den Tiefen der Schöpfung!``
Die Reaktion des Seem: das Erwachen aus
der Entrückung
,,Und ich, Seem, erhob mich
wie von langem Schlaf. Ich wunderte mich, als ich die Kraft des Lichtes und
sein ganzes Denken erhielt. Und ich schritt fort im Glauben, um mit mir zu
leuchten. Und der Gerechte folgte uns mit meinem unbesiegbaren Gewand. Und all
das, was er mir gesagt hat, daß es auf der Erde geschehen würde, geschah.``
Die Prophezeiungen des Seem über das
Ende der Welt
,,Die Natur wurde dem Glauben
übergeben, damit er sie niederreiße und sie die Natur, in der Finsternis stehe.
Sie brachte hervor die Nacktheit, wobei sie sich zurückwandte, wobei sie tags
und nachts ging und keine Ruhe mit der Seele erhielt. Diese Dinge vollendeten
ihre Werke.
Dann freute ich mich im
Denken des Lichtes. Ich kam aus der Finsternis hervor. Ich wandelte im Glauben
dort, wo die Erscheinungs-Formen der Natur sind, zur Höhe der Erde, bis zu
denen, die bereitet sind. Dein Glaube ist auf der Erde den ganzen Tag.
Denn in der ganzen Nacht und
am Tag umgibt er die Natur, um den Gerechten zu sich zu nehmen. Denn die Natur
ist unter der Last, und sie ist in Verwirrung. Denn keiner wird in der Lage
sein, die Erscheinungs-Formen des Mundes zu öffnen, außer dem Verstand) allein,
dieser, dem ihr Abbild anvertraut worden war. Denn fürchterlich ist ihr Abbild
der beiden Erscheinungsformen-Formen der Natur, die blind ist.
Aber diejenigen, die ein
freies Gewissen haben, ziehen sich zurück von der Geschwätzigkeit der Natur.
Denn sie werden das allumfassende Zeugnis bezeugen; sie werden die Last der
Finsternis ablegen. Sie werden das Wort des Lichtes anziehen, und sie werden
nicht gehindert werden am geringen Ort. Und das, was sie besitzen von der Kraft
des Verstandes, werden sie dem Glauben geben. Sie werden aufgenommen, ohne daß
sie betrübt sind. Und das chaotische Feuer, das sie besitzen, sie werden es in
der Mitte der Natur lassen. Und sie werden zu ihnen gegeben werden von meinen
Gewändern, zu denjenigen, die in den Wolken sind. Sie sind es, die ihre Glieder
geleiten. Sie werden ruhen im Geist ohne Mühe.``
Über Zukünftiges: die Weltvollendung
,,Denn deswegen ist die
festgesetzte Frist des Glaubens auf der Erde für eine kurze Zeit offenbar
geworden, bis die Finsternis von ihr genommen wurde und ihr Zeugnis offenbar
wurde, dies, das von mir offenbart wurde. Diejenigen, die gefunden werden,
wobei sie aus seiner Wurzel stammen, werden die Finsternis und das unruhige
Feuer ablegen. Sie werden das Licht des Verstandes anziehen und sie werden
Zeugnis ablegen. Alle die Dinge nämlich, die ich gesagt habe, müssen geschehen.
Nachdem ich aufgehört habe,
auf der Erde zu sein und mich zurückziehe hinauf zu meiner Mühe, wird eine grosse,
schlechte Verführung über die Welt kommen und viele Übel entsprechend der
Anzahl der Erscheinungsweisen der Natur. Es werden schlechte Zeiten kommen. Und
wenn die Zeit der Natur dem Untergang nahe ist, wird Finsternis auf die Erde
kommen. Die Anzahl der Gläubigen wird gering sein. Und ein Dämon wird
heraufkommen von der Kraft, die ein Feuer-Abbild hat. Er wird den Himmel
spalten. Er wird ruhen in der Tiefe des Ostens. Denn die ganze Schöpfung wird
erschüttert werden. Und die irrende Welt wird in Verwirrung geraten sein. Viele
Orte werden überschwemmt werden wegen einer Mißgunst der Winde und der Dämonen,
die einen sinnlosen Namen haben: Phorbea, Cholerga. Sie sind diejenigen, welche
die Welt mit ihrer Lehre verwalten. Und sie führen viele Herzen in die Irre
wegen ihrer Unordnung und ihrer Unreinheit. Viele Orte werden mit Blut
bespritzt sein. Und fünf Geschlechter gibt es aus sich allein: Sie werden ihre
Kinder essen. Die Gegenden des Südens aber werden annehmen das Wort des
Lichtes. Diejenigen aber, die von dem Irrtum der Welt stammen, und aus dem Osten,
Ein Dämon wird aus dem Leib
der Schlange kommen. Er war verborgen an einem öden Ort. Er wird viele
Wunder tun. Viele werden ihn verabscheuen. Ein Wind wird aus seinem Munde
kommen mit einem Frauen-Aussehen. Ihr Name wird genannt werden: Abalphe. Er
wird herrschen über die Welt vom Osten bis zum Westen. Dann wird eine letzte
Gelegenheit für die Natur kommen. Und die Sterne werden den Himmel verlassen.
Der Mund des Irrtums wird geöffnet werden, damit die schlechte Finsternis
wertlos werde und schweige. Und an dem letzten Tag werden die Erscheinungs-Formen
der Natur und die Winde und alle ihre Dämonen zerstört werden. Sie werden ein
Finsternis-Klumpen werden, in der Art, wie sie von Anfang an waren. Und die
süßen Wasser, die von den Dämonen beschwert wurden, werden vergehen. Denn dort,
wohin die Kraft des Geistes gegangen ist, sind meine süßen Wasser. Die anderen
Werke der Natur werden nicht erscheinen. Sie werden sich verbinden mit den
unendlichen Finsternis-Wassern. Und alle ihre Formen werden aufhören in der
Mitte.``
,,Ich, Seem, habe diese Dinge
vollendet. Und mein Verstand begann, sich vom Finsternis-Körper zu trennen.
Meine Zeit war vollendet. Und mein
Verstand legte das unsterbliche Erinnern ab.``
Seem spricht die Zeugnisformel
,,Und ich sagte:
,Ich stimme überein mit
deinem Erinnern, das du mir offenbart hast, Elorchaoie und du Amoiaia, und du
Sederkeas und deine Arglosigkeit, Strophea und du, Chelkeak, und du Chelkea und
Chelke und Elaie. Ihr seid das un-sterbliche Erinnern.
Ich lege Zeugnis ab bei dir,
du Funke, der du unauslöschlich bist, der du Auge des Himmels bist und eine
Licht-Stimme, und bei dir Sophaia und Saphaia und Saphaina und dem gerechten
Funken und dem Glauben, dem Ersten und Letzten, und der oberen Luft und der
unteren Luft und bei dir, Chelkeak, und Chelke und Elaios. Ihr seid das
unsterbliche Erinnern.
Ich lege Zeugnis ab bei dir,
unauslöschlicher Funke, der du Auge des Himmels bist und eine Licht-Stimme, und
Sophaia und Saphaia und Saphaina und dem gerechten Funken und dem Glauben, dem
Ersten und dem Letzten, und der oberen Luft und der unteren Luft, und allen
Kräften und Mächten, die in der Schöpfung sind, und bei dir, beflecktes Licht,
und auch bei dir, Osten und Westen und Süden und Norden. Ihr seid die
Himmelsgegenden des Erdkreises.
Und auch du, Molychtha und
Essoch, ihr seid die Wurzel der Schlechtigkeit und jedes Werk und befleckte
Mühe der Natur.
Dies sind die Dinge, die ich
vollendet habe, während ich Zeugnis gebe. Ich bin Seem.```
Bericht des Seem: Aufstieg durch die
Wolken
,,An dem Tag, als ich den
Körper verließ, wobei mein Denken im Körper blieb, erhob ich mich wie von einem langen Schlaf. Und als ich mich erhob wie von der Last
meines Körpers, sagte ich: ,So wie die Natur alt geworden ist, so verhält es
sich auch mit dem Tage der Menschheit. Selig sind die, die erkannt haben, wenn
sie schliefen, in welcher Kraft ihr Denken ruhte.` Und als die Pleiaden
getrennt wurden, sah ich Wolken, an denen ich vorbeigehen werde. Denn die Wolke des Geistes ist wie ein reiner
Beryll. Und die Wolke des Hymen ist wie ein glänzender Smaragd. Und die Wolke
des Schweigens ist wie ein blühender Amarant. Und die Wolke der Mitte ist wie
ein reiner Aquamarin.``
Derdekeas offenbart die Weltvollendung
,,Und als der Gerechte in der
Natur offenbar wurde, da, als die Natur wütend war, empfand sie Schmerzen. Sie
gewährte der Morphaia, den Himmel zu untersuchen, während der Gerechte durch
zwölf Zeiten untersucht, damit er sie an
einem einzigen Zeitpunkt untersuche, damit seine Zeit in Eile vollendet werde
und die Natur wertlos werde.
Selig sind diejenigen, die
sich vor dem Pfand des Todes hüten, das ist das bedrückende Finsternis-Wasser.
Denn es wird nicht möglich sein, sie in kurzen Zeiten zu besiegen, da sie sich
beeilen, aus der Täuschung der Welt hinauszukommen. Und wenn sie besiegt
werden, werden sie von ihnen zurückgehalten werden. Sie werden in der
Finsternis gequält werden bis zu dem Zeitpunkt der Vollendung. Wenn die
Vollendung eintritt und die Natur zerstört wird, dann wird ihr Denken sich von
der Finsternis trennen. Die Natur hat sie für kurze Zeit bedrückt. Und sie werden
in dem unbeschreiblichen Licht des ungezeugten Geistes sein, wobei sie keine
Erscheinungs-Form besitzen. Und so verhält es sich mit dem Verstand, wie ich
von Anfang an gesagt habe.``
,,Nun aber, Seem, wandle in
Dankbarkeit und bleibe im Glauben auf der Erde. Denn jede Licht, und Feuer-Kraft
wird von mir vollendet werden deinetwegen. Denn ohne dich werden sie nicht
offenbar werden, bis du sie in Offenheit aussprichst. Wenn du auf der Erde
aufhörst zu sein, wird man sie den Würdigen geben. Abgesehen von dieser
Bekanntmachung aber, laß sie über dich sprechen auf der Erde, da sie das Land
in Besitz nehmen, das sorglos und in Harmonie ist.``